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Der größte Risikofaktor für alle Hautkrebserkrankungen ist die Sonne. Längere Aufenthalte in der Sonne ohne Schutz, oft verbunden mit einem Sonnenbrand, erhöhen die Gefahr für eine Hautkrebserkrankung.
AOK-Umfrage
Eine repräsentative Forsa-Umfrage mit 1.000 Erwachsenen im Auftrag der AOK hat jetzt ergeben, dass zwar jeder Zweite Angst vor einer Hautkrebserkrankung hat, doch ein Drittel gar keine Sonnenschutzmittel verwendet.
Krebsfrüherkennung
Noch zu wenig genutzt wird auch die Krebsfrüherkennung. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen alle zwei Jahre ab einem Alter von 35 Jahren die Kosten für die Untersuchung. Bei dem Hautkrebs-Screening wird der gesamte Körper auf Auffälligkeiten der Haut untersucht. „Angst ist immer ein schlechter Ratgeber, deshalb ist es wichtig, die Krebsfrüherkennung regelmäßig wahrzunehmen“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann.
Sonnenschutzverhalten
Regelmäßiger Schutz bei einem Aufenthalt in der Sonne sollte Routine sein. Doch die Umfrage zeigte, dass über ein Drittel (35 Prozent) Sonnencreme oder -spray allenfalls zu besonderen Gelegenheiten wie im Urlaub oder im Freibad verwendet. Drei von fünf Personen (60 Prozent) empfinden Eincremen als aufwändig, über die Hälfte (56 Prozent) vergisst häufig, sich mit Sonnencreme einzucremen. Zudem kennt jeder Zweite in Deutschland die Bedeutung des Lichtschutzfaktors bei Sonnenschutzmitteln nicht.
Fazit
Die Befragung macht deutlich, dass es hinsichtlich Sonnenschutz und Krebsfrüherkennung bei der Bevölkerung noch Nachholbedarf gibt. Wenn Hautkrebs frühzeitig erkannt wird, ist er in den meisten Fällen gut heilbar.
Mit weit mehr als 200.000 neu erkrankten Betroffenen pro Jahr zählt Hautkrebs laut Robert Koch-Institut zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland.
Mehr Informationen zum Thema Hautkrebs erhalten Sie auf der Website der AOK
Quelle: PI AOK