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Die Koffer für den Urlaub sind gepackt. Wurde aber auch an die Reiseapotheke mit Arzneimitteln gegen typische Reisekrankheiten, wie Übelkeit gedacht? Besonders wichtig ist eine Notfall-Apotheke, wenn mit Kindern in den Urlaub gefahren wird.
Kinder-Reiseapotheke
Eine gut gepackte Kinder-Reiseapotheke umfasst grundsätzlich alle Arzneimittel der Hausapotheke und mitunter Notfallmedikamente für das Kind. So sollten auch Arzneimittel gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Fieber oder Erkältungen. Verbandsmaterial für Verletzungen sowie Mittel bei Sonnenbränden oder Insektenstiche in der Kinder-Reiseapotheke nicht fehlen.
Tipps
Anja Klauke, Expertin für Selbstmedikation beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), gibt Tipps, worauf geachtet werden sollte. Bei Unsicherheiten sollte man sich in der heimischen Apotheke beraten lassen oder sich bei Unsicherheiten ärztlichen Rat einholen, rät Anja Klauke.
Richtig dosieren
„Achten Sie stets darauf, dass Sie Arzneimittel, wie zum Beispiel Fieber- und Schmerzmittel, altersspezifisch dosieren. Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern ist besondere Vorsicht geboten “, betont Klauke. „Denken Sie außerdem an kindgerechte Darreichungsformen. Säfte oder Zäpfchen können die Einnahme im Vergleich zum Schlucken von Tabletten erheblich erleichtern.“
Handgebäck bei Flugreisen
„Grundlegend rate ich dazu, die Reiseapotheke sicher und verschlossen im Handgepäck zu transportieren. Wenn es bei Flugreisen im Frachtraum sehr kalt wird oder der Koffer verloren geht, haben Sie somit immer eine kleine Grundausstattung bei akuten Reisebeschwerden griffbereit“, empfiehlt Klauke.
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.
Die Checkliste für eine Kinder-Reiseapotheke und weitere Informationen über Aufbewahrung etc. finden Sie auf der Website des BPI
Quelle: BPI