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Verbale oder körperliche Übergriffe auf Ärztinnen, Ärzte, MFA und Mitarbeiter im Gesundheitswesen gehören in Deutschland leider immer mehr zum Berufsalltag. Da kann schon die Frage nach dem Impfstatus des Patienten ein Auslöser für eine Attacke sein.
Gesetzgeber reagiert
Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt sieht die vertrauensvolle Arzt-Patient-Beziehung durch die sinkende Aggressions-Hemmschwelle gefährdet. Das Strafrecht wurde vom Gesetzgeber mittlerweile verschärft. Dadurch kann die Gewalt gegen Personal in Gesundheitsberufen wirkungsvoller sanktioniert werden.
Aufklärungskampagnen
Dr. Reinhardt sieht allerdings noch Bedarf bei Aufklärungskampagnen. Diese sollen verdeutlichen, dass Ärztinnen und Ärzte allen kranken Menschen helfen wollen. „Gerade in Zeiten wie diesen sind der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Solidarität mit den Beschäftigten im Gesundheitswesen wichtiger denn je“, so Reinhardt.
Quelle: PI Bundesärztekammer