Bild von Shakti Shekhawat auf Pixabay
Im E-Mail-Account befinden sich plötzlich Nachrichten von Ihrer Bank, um Kontendaten zu aktualisieren. Vorsicht! Wer sich darauf einlässt, kann sehr schnell um viel Geld erleichtert werden. Das Vorgaukeln einer falschen Identität ist eine von Kriminellen häufig eingesetzte Methode.
Kriminelle Aktivitäten
„Spoofing“ ist der Fachbegriff für diese kriminellen Aktivitäten, die es darauf abgesehen haben, Vertrauen zu erschleichen. Gefälscht oder vorgetäuscht werden dabei Identifikationsmerkmale, wie beispielsweise die Telefonnummer eines Anrufers (Call ID Spoofing), die Absenderadresse einer E-Mail (Mail Spoofing) oder eine Internetseite (Website Spoofing). Oft wird Spoofing auch zur Vorbereitung anderer Betrugsarten wie beispielsweise des Phishings genutzt.
Misstrauen hilft
Einen technischen Schutz gegen Manipulationen gibt es nicht. Bleiben Sie misstrauisch. Keine Bank fragt per E-Mail oder per Telefon nach sensiblen Kontodaten. Haben Sie Zweifel an der Identität des Anrufers am besten gleich auflegen. Lassen Sie es nicht zu, wenn jemand eine Fernwartung auf Ihren PC vornehmen möchte.
Prüfen Sie einen Link genau, bevor Sie ihn aufrufen. Fahren Sie mit dem Mauszeiger zunächst leicht über den Linktitel, ohne dabei zu klicken. Die Zieladresse wird Ihnen dann in einem Popup-Fenster oder in der Fußzeile des Fensters angezeigt. Die Schreibweise der Seite sollte mit https:// beginnen und korrekt geschrieben sein, denn oft verwenden Betrüger eine ähnliche Schreibweise, um Seriosität und Vertrauenswürdigkeit vorzutäuschen.
Auf der Website des BdB finden Sie den vollständigen Artikel zu Spoofing
Quelle: Blog BdB, Kathleen Altmann, 10.11.2022