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OSAS steht für Obstruktives Schlafapnoesyndrom. Es handelt sich um eine gefährliche Atemstörung, die manchmal auch tödlich enden kann. Während des Schlafs kann es zu einer kompletten Aussetzung der Atmung durch eine Verengung des Rachenraums kommen. Die Krankheit lässt sich bisher kaum behandeln.
Nasenspray soll helfen
In einer Studie haben Forscher der Flinders University, Australien, jetzt ein Medikament getestet, das bei OSAS helfen soll. Das Medikament wurde zwölf Patienten mit Schlafapnoe entweder mit Nasentropfen, einem Nasenspray oder durch direkte Anwendung mit einem Endoskop im Vergleich zu einem Placebo zugeführt.
Verbesserung sichtbar
Die Tests zeigten Wirkung. Bei den Probanden konnte bei der Überwachung der Schlaf- und Atemwegsaktivität über mehrere Sitzungen hinweg eine anhaltende Verbesserung der Atemwege, die während der Schlafdauer offen blieben, festgestellt werden.
„Auch wenn weitere strenge klinische Bewertungen und Tests erforderlich sind, ist dies ein großartiger erster Schritt, der den Menschen weltweit, die an Schlafapnoe leiden, etwas Hoffnung geben kann“, sagt Danny Eckeart, Direktor des Flinders-Schlaflabors.
Behandlungsmöglichkeit
Eine Behandlung ist derzeit nur mit einem Verfahren namens „Continuous Positive Airway Pressure“ möglich. Um es zu nutzen, muss der Patient während des Schlafs eine Maske tragen. Das Therapiegerät analysiert bei jedem Atemzug den Status der oberen Atemwege und passt bei Bedarf den Druck an, mit dem die Luft in die Nase geleitet wird.
Mehr zur Studie finden Sie auf der Website der Flinders University
pte