Foto: Pfizer/www.zecken.de/akz-o
Beim Wandern wissen wir es: Aufpassen auf Zecken. Doch mittlerweile lauern die Parasiten auch in Stadtparks, begrünten Spielplätzen oder im Biergarten mit Grünfläche. Diese Parasiten können Krankheitserreger wie die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. FSME ist mit Medikamenten nicht heilbar.
Vorsorge Impfen
Schutz bietet nur die FSME-Impfung. „Wer für die aktuelle Zeckensaison noch einen Impfschutz benötigt, kann ein schnelles Impfschema nutzen“, erklärt Zeckenexperte Prof. (a. D.) Dr. Jochen Süss. Innerhalb weniger Wochen kann ein Impfschutz aufgebaut werden. Überlegenswert, wenn ein Urlaub oder Ausflüge ins Grüne bevorstehen.
FSME-Risikogebiete
Die Anzahl der Risikogebiete wächst. So weist das Robert Koch-Institut mittlerweile mehr als 40 Prozent aller deutschen Stadt- und Landkreise als FSME-Risikogebiete aus. Auch wenn diese Gebiete vor allem in Süd- und Mitteldeutschland liegen, weiten sie sich auch zunehmend in Richtung Norden und Osten aus. Allein in diesem Jahr sind sechs neue Kreise in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen hinzugekommen. Auch in vielen beliebten Urlaubsgebieten wie zum Beispiel im Bayerischen Wald oder in der Sächsischen Schweiz ist das FSME-Risiko erhöht.
Zeckenvorsorge ist unerlässlich
Da Zecken neben FSME-Viren noch weitere Krankheitserreger übertragen können, sollte man Zeckenstichen, so gut es geht, vorbeugen. Hierfür empfehlen sich das Tragen langer Kleidung, das Einsprühen mit Anti-Zeckenspray und das gründliche Absuchen des eigenen Körpers nach jedem Aufenthalt im Grünen. So lässt sich die Zeit im Grünen, wie z. B. im Stadtpark unbeschwert genießen.
(akz-o)