Was bleibt vom Bruttoverdienst übrig? Leider immer weniger. Ab 1. Juli 2023 muss wieder mehr in die Pflegeversicherung eingezahlt werden. Arbeitnehmer, die über 23 Jahre und kinderlos sind, müssen nochmals zusätzlich einen Zuschlag bezahlen.

Pflegebeitragssatz erhöht

Am 1. Juli 2023 wurde der Pflegebeitragssatz auf 3,4 Prozent erhöht. Davon trägt der Arbeitgeber die eine Hälfte und der Arbeitnehmer die andere Hälfte, also jeweils 1,7 Prozent.

Wichtig: Wer über 23 Jahre alt ist und keine Kinder hat, zahlt seit dem 1. Juli 2023 zusätzlich einen Zuschlag von 0,6 Prozent. Dieser Zuschlag wird allein von der/dem Versicherten bezahlt.

 Steuern nach Einkommen

Wer mehr verdient, soll auch mehr Lohnsteuer zahlen. Das ist der Grundsatz in Deutschland. Je höher also das Einkommen, desto höher ist der Steuersatz. Der liegt derzeit zwischen 14 und 45 Prozent je nach Einkommenshöhe (der durchschnittliche Steuersatz für das gesamte Einkommen ist geringer).

Den Solidaritätszuschlag zahlen seit 2021 nur noch Arbeitnehmer mit einem höheren Einkommen. Kirchensteuer zahlen nur Mitglieder der Kirche.

Wichtig: Alle Versicherungsbeiträge, die auf der Gehaltsabrechnung stehen, können in der Steuererklärung angegeben werden.

Was den Arbeitnehmern alles vom Lohn abgezogen wird, finden Sie auf der Website  der Vereinigten Lohnsteuerhilfe e.V.  (VLH).

Auf seinen Internetseiten stellt das Bundesministerium für Finanzen einen Lohn- und Einkommensteuerrechner zur Verfügung, um die eigene Lohnsteuer berechnen zu können.

(ots)

Original-Content von: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH