Die Zeit zwischen Prä- und Postmenopause kann über einen sehr langen Zeitraum andauern. Wenn sich die natürliche Hormonproduktion in den Wechseljahren im Frauenkörper umstellt, kann es zu unangenehmen Begleiterscheinungen kommen. Eine Rolle spielen dabei Östrogen und Progesteron.

Auftreten können Hitzewallungen, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände und/oder Stimmungsschwankungen. Nach Auskunft des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach haben rund 1,15 Millionen Betroffene rezeptfreie Mittel gegen solche und ähnliche Begleiterscheinungen gekauft.

Aber auch eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mikronährstoffen kann unterstützend helfen, gut durch die Wechseljahre zu kommen. Der Lebensmittelverband Deutschland gibt Tipps.

Vitamine , wenn ja welche?

Zu nennen sind dabei unter anderem Calcium, Magnesium, Vitamin D und die B-Vitamine. Calcium, das vermehrt etwa in Milchprodukten und Brokkoli vorkommt, unterstützt den Erhalt der Knochen und trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Magnesium kann unter anderem bei der Verringerung von Müdigkeit helfen.

Die Gruppe der B-Vitamine – Vitamin B6, B1, B2, B12 – hilft dabei, die Hormontätigkeit zu regulieren, Erschöpfung zu reduzieren und das Nervensystem zu stabilisieren. Auch diese Vitamine können mit der Nahrung aufgenommen werden.

Die Ärztin und Ernährungsmedizinerin Dr. Marie Ahluwalia rät ebenfalls zu einer nährstoffreichen Ernährung, kennt aber auch die Schwierigkeiten, dies im Tagesablauf umzusetzen.

Bei der Hormonersatztherapie scheiden sich die Geister. Das muss jeweils individuell gemeinsam mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen entschieden werden.

(djd)