Bild: R_B_by Marco Zaremba auf pixelio.de
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) informiert derzeit verstärkt über die Gefahren von Knopfzellen für Kleinkinder. Gerade in der Weihnachtszeit werden viele Spielsachen mit Knopfzellen verschenkt. Verschlucken kleine Kinder beim Spielen die Knopfzellen, kann dies zu schweren Gesundheitsschäden führen, wenn sie in der Speiseröhre hängen bleiben. Es besteht eine hohe Vergiftungsgefahr. Daher sollte bei einem begründeten Verdacht des Verschluckens sofort eine Untersuchung in der Kinderklinik eingeleitet werden.
Wenn die Knopfzelle die Speiseröhre allerdings passieren kann, sind nur selten Komplikationen zu erwarten. In diesen Fällen reicht es meist aus, das natürliche Ausscheiden der Knopfzelle unter ärztlicher Kontrolle abzuwarten.
Sicheres Spielzeug
Das Spielzeug mit Knopfzellen, das in der EU in Verkehr gebracht wird, muss so gesichert sein, dass kein direkter Zugriff auf die Knopfzelle möglich ist (z. B. durch ein mit Schrauben gesichertes Batteriefach). Aber auch bei LED-Teelichtern, Weihnachtsbeleuchtung, Grußkarten mit Musik und Fernbedienungen für die Beleuchtung muss auf die Sicherheit von Kindern geachtet werden, so dass die Knopfzellen nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Kostenlose App
Die kostenlose BfR-App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“ gibt Tipps zur Prävention von Vergiftungen und Hinweise zur Ersten Hilfe. Die BfR-App finden Sie hier