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Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) und der Tarifpartner Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) konnten sich mit dem 8. Februar 2024 auf einen neuen Termin für die vierte Runde verständigen.
Für vmf-Verhandlungsführerin Hannelore König gestaltete sich die Terminfindung für die Fortsetzung der Verhandlungen schwierig. Sollte es am 8. Februar 2024 wieder keine Einigung geben, würde es erst am 7. März 2024 weitergehen.
Aktuelle Differenzen
„Das Angebot der Arbeitgeberseite ist um einiges niedriger und soll zudem finanziert werden durch geringere Zuschläge für die höheren Tätigkeitsgruppen“, gibt Hannelore König einen Einblick in die aktuellen Differenzen. Für die Kolleginnen und Kollegen in den höheren Tätigkeitsgruppen liegt derzeit zum Teil nur eine Steigerung von wenigen Euro pro Monat auf dem Tisch. Das ist auch für die Arztpraxen gefährlich, wenn ausgerechnet die Leistungsträger*innen keine Wertschätzung erfahren.“, so die Präsidentin weiter.
„Das Gehalt ist noch immer die wichtigste Stellschraube, um die Abwanderung zu stoppen und junge Menschen für den Beruf der MFA zu begeistern“, fast Hannelore König zusammen. Auch mit Blick auf die angekündigte Berücksichtigung der Tarifsteigerungen bei den Finanzierungsverhandlungen mit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für 2025 fordert sie die AAA dazu auf, jetzt Verantwortung zu zeigen.
Quelle: vmf-online.de