Bild: Stefanie Laubscher auf Pixabay
Eltern und Kinder freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub. Doch eine lange Autofahrt in den Urlaub ist weder für die Eltern noch für die Kinder eine wahre Freude. Kindern wird es auf der Fahrt oft schlecht. Das Infocenter der R+V Versicherung gibt Tipps, was Eltern gegen Übelkeit tun können.
Tipps
Vielen Kindern mit Reiseübelkeit hilft es schon, wenn sie im Auto hinten in der Mitte sitzen. So können sie nach vorne auf die Straße oder in die Weite blicken und sich leichter auf Kurven und Hügel einstellen. Ein Blick aufs Smartphone, Buch oder Videodisplay verstärkt hingegen die Übelkeit oft. Die Beratungsärztin Friederike Kaiser bei der R+V Krankenversicherung empfiehlt daher Musik oder Hörspiele. Zusätzlich können die Kinder Kaugummis mit Pfefferminzgeschmack kauen.
Medikamente
Medikamente gegen Reiseübelkeit sollten nur im Ausnahmefall bei Kindern eingesetzt werden. Lieber auf das altbewährte Hausmittel Ingwer zurückgreifen. Roh in Scheiben oder als Aufguss mit Wasser eingenommen, hilft die Wurzel vielen Menschen gegen Übelkeit. Für Kinder ist Ingwer unbedenklich. „Wegen der Schärfe mag das jedoch nicht jedes Kind“, berichtet Kaiser.
Sitzplätze
Kinder, die mit dem Bus verreisen, sollten sich einen Sitz vorne rechts suchen. Im Flugzeug ist ein Platz im mittleren Bereich über den Tragflächen am besten. Auch auf einem Schiff sind Schwankungen in der Mitte am wenigsten spürbar. Bei Bahnfahrten hilft ein Sitzplatz in Fahrtrichtung am Gang.
(ots) / PI R+V Infocenter