Bild: © AOK-Bundesverband
Schlafstörungen haben sich zu einer Volkskrankheit entwickelt. Auch wenn die Fallzahlen psychisch bedingter Schlafstörungen prozentual deutlicher gestiegen sind, liegen die körperlich begründeten Schlafstörungen in absoluten Zahlen weiterhin vorn.
Auswertung der AOK Rheinland/Hamburg
Im Jahr 2023 kamen auf 100 Beschäftigte 2,27 Krankmeldungen wegen körperlich oder psychisch begründeter Schlafprobleme. Ältere Berufstätige waren besonders häufig betroffen. Das hat das Institut für betriebliche Gesundheitsförderung (BGFI) der AOK Rheinland/Hamburg ausgewertet. Krankmeldungen ohne ein ärztliches Attest sind nicht in die Auswertungen eingeflossen.
Während Frauen häufiger unter psychisch bedingten Schlafstörungen leiden, sind bei körperlich bedingten Schlafstörungen öfters Männer betroffen.
Medizinische Beratung
Langfristig steigt bei chronischem Schlafmangel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz, Übergewicht oder Depressionen“, sagt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg, und rät, Betroffenen, sich frühzeitig Unterstützung zu suchen. Bei schweren Schlafstörungen sei eine medizinische Beratung unbedingt angeraten.
Quelle: PI AOK Rheinland/Hamburg