Bild: © RUB, Marquard
Das Smartphone ist unser täglicher Begleiter. Im Durchschnitt schauen wir Dreieinviertelstunden auf den Bildschirm. Welche Auswirkungen es hat, wenn wir es schaffen, nur eine Stunde die Smartphone-Zeit zu reduzieren, zeigt eine Studie.
Mehr Motivation
Eine Stunde weniger Smartphone genügt, um nicht nur seiner mentalen Gesundheit etwas Gutes zu tun, sondern trägt auch dazu bei, zufriedener und motivierter zu arbeiten. Das sind die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Zentrums für psychische Gesundheit und dem Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Durchgeführt wurde die Studie mit 278 Teilnehmern.
Mit den aktuellen Studienergebnissen zeigt das Forscherteam um Privatdozentin Dr. Julia Brailosvkaia (RUB) einen einfachen und niedrigschwelligen Weg auf, diese Ziele zu erreichen und darüber hinaus zu einer besseren mentalen Gesundheit und Work-Life-Balance beizutragen.
„Eine bewusste und kontrollierte Reduktion der nicht-arbeitsbezogenen Smartphone-Nutzungszeit könnte in Kombination mit mehr körperlicher Aktivität die Arbeitszufriedenheit und die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden verbessern“, fasst Julia Brailovskaia zusammen. Die Forscherin sieht diese Interventionen entweder als mögliche Ergänzung zu etablierten Schulungsprogrammen oder auch als eigenständiges zeit- und kosteneffizientes niedrigschwelliges Programm.
Die Forschenden berichten in der Zeitschrift Acta Psychologica vom 14. September 2024 über die Studie.
Quelle: PI RUB