Zu den häufigsten und belastendsten Symptomen des Post-COVID-Syndroms (PCS) gehört Fatique. Das Gefühl von anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen stark.

In einer Studie untersuchten Wissenschaftler wie sich körperliche Aktivität auf die Fatique-Symptome auswirkt. Teilnehmer waren 118 Personen mit Post-COVID-Syndrom und Fatigue, jedoch ohne schwere Funktionseinschränkungen.

Nach einer ärztlichen Untersuchung absolvierten sie ein individualisiertes Kraft- und Ausdauertraining in 19 Fitness- und Gesundheitseinrichtungen im Saarland. Die Trainingsbelastung wurde täglich an das subjektive Belastungsempfinden und die aktuelle Fatigue angepasst, um Überlastungen zu vermeiden.

Ergebnis: Die Schwere der Symptome nahm deutlich ab. Die körperliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden stieg messbar an. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität verbesserte sich ebenfalls deutlich.

Fazit

Die Studie zeigt, dass individualisiertes Fitnesstraining eine effektive und sichere Behandlungsoption für Menschen mit Post-COVID-Syndrom darstellt, insbesondere bei Fatigue ohne schwere Funktionseinschränkungen.

Die multizentrische, randomisierte kontrollierte Studie wurde von Wissenschaftlern der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) durchgeführt.

Die detaillierten Studienergebnisse wurden in Scientific Reports veröffentlicht.

Quelle: ots / PI Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

Veröffentlicht am: 10. Januar 2025Kategorien: CoronaSchlagwörter: , ,

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