Neue Erkenntnisse über Mobbing am Arbeitsplatz liefert eine Studie der Universität Leipzig im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Die Studie verdeutlicht die erheblichen gesundheitlichen und arbeitsbezogenen Folgen des Mobbings: Betroffene zeigen eine deutlich geringere Arbeitszufriedenheit und eine schlechtere Selbstbewertung ihres Gesundheitszustands.

Alterseffekt

Besonders auffällig an den Ergebnissen ist der Alterseffekt: Jüngere Menschen und Auszubildende sind häufiger von Mobbing betroffen als ältere Beschäftigte. So sind 11,4 Prozent der Beschäftigten im Alter von 18 bis 29 Jahren Mobbing am Arbeitsplatz ausgesetzt, aber nur 3,2 Prozent der Beschäftigten im Alter von 50 bis 59 Jahren. Ebenso zeigt sich, dass 8,1 Prozent der Menschen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status im Vergleich zu 3,6 Prozent der Menschen mit einem hohen sozioökonomischen Status betroffen sind.

Handlungsbedarf

Die Forschenden empfehlen, dass Präventionsmaßnahmen auf mehreren Ebenen ansetzen sollten. „Es gibt Handlungsbedarf, denn im Arbeitskontext stellt Mobbing eine relevante Belastung dar“, konstatiert Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller, Direktorin des Instituts für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health.

Ausführliche Informationen zur Studie finden sich in dem dazugehörigen Forschungsbericht, der jetzt unter dem Titel „Repräsentative Studie zum Thema Mobbing in der Arbeitswelt in der Bundesrepublik Deutschland“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) veröffentlicht wurde.

Die Studie finden Sie hier

Grundlage war eine repräsentative Befragung von 5.015 Erwerbstätigen in Deutschland, die am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health der Universität Leipzig durchgeführt wurde.

Quelle: idw-online.de / PI Universität Leipzig

Veröffentlicht am: 4. März 2025Kategorien: Job-NewsSchlagwörter: ,

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