
Bild von Steve Buissinne auf Pixabay
Arbeitsstress kann dazu führen, dass wir uns in der Freizeit weniger bewegen. Das zeigt eine Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Universität Hildesheim. Aber nicht alle Stressoren wirken sich gleichermaßen auf das Sportverhalten in der Freizeit aus.
Insbesondere negative Stressoren reduzieren die körperliche Aktivität nach der Arbeit. Damit sind Jobstressoren gemeint, die als blockierend und hinderlich empfunden werden, wie zum Beispiel viel Bürokratie. Positive Stressfaktoren, wie z. B. eine hohe berufliche Verantwortung, wirken weniger auslaugend.
Die Ergebnisse sind nicht nur für Arbeitende relevant, sondern auch für Unternehmen, sagt Dr. Sascha Abdel Hadi, Wissenschaftler der JLU: „Wer möchte, dass die Beschäftigten langfristig gesund und leistungsfähig bleiben, sollte darauf achten, negative Stressoren möglichst gering zu halten und eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die weniger erschöpfend wirkt.“
Quelle: idw-online.de / PI JLU