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Laut Statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2023 deutschlandweit rund 1,1 Millionen Tonnen Schokoladenerzeugnisse produziert, was etwa 2,6 Tafeln Schokolade wöchentlich pro Person entspricht.
Gesundheitliche Folgen
Doch der Zuckergenuss kann gesundheitliche Folgen haben: Typ-2-Diabetes und Adipositas werden mit dauerhaft ungesunder Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel in Verbindung gebracht. Mehr als jeder zehnte Erwachsene in Nordrhein-Westfalen ist an Typ-2-Diabetes erkrankt. Das geht aus Auswertungen der AOK Rheinland/Hamburg auf Basis aktueller Zahlen des Wissenschaftlichen Instituts (WIdO) der AOK hervor.
Diabetes schädigt Gefäße
Auswertungen für den Gesundheitsreport der AOK Rheinland/Hamburg haben gezeigt, dass im Jahr 2022 bei jeder dritten Person mit Typ-2-Diabetes die Erkrankung bereits Gefäße oder Nerven dauerhaft geschädigt hatte. Dabei handelt es sich um typische Diabetes-Symptome, denn langfristig erhöhte Blutzuckerwerte verursachen häufig Nervenschäden und Durchblutungsstörungen. Besonders gefährdet sind die Beine und die Füße.
Vier Tipps zum Zuckersparen
- Bewusst genießen. Süßes nicht nebenbei essen, sondern bewusst genießen.
- Zucker beim Backen reduzieren. Wer selbst backt, kann viel Zucker sparen. Für Rührteig lässt sich der Zucker oft um ein Drittel reduzieren, ohne dass es auffällt.3
- Süßes nur in kleinen Mengen kaufen
Süßigkeiten, Kuchen, Desserts oder Softdrinks nur in kleinen Mengen kaufen. So ist die Gefahr geringer, zu viel auf einmal zu essen oder zu trinken. - Zuckerhaltige Lebensmittel verlängern. Den Verlängerungstrick nutzen: Fertigen Fruchtjoghurt mit Naturjoghurt mischen, Ketchup mit Tomatenmark oder Limo mit Mineralwasser
Quelle: PI AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse