
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Würdevoll im Alter leben. Dies sollte auch in der ambulanten und stationären Pflege möglich sein. Bisher fehlt wohl der Anreiz, in den Erhalt von Fähigkeiten der Pflegebedürftigen zu investieren.
Politik gefragt
Die AOK Rheinland/Hamburg fordert von der Politik, die Prävention und Rehabilitation stärker in der Pflege zu verankern. Ansätze zur Vermeidung oder Verzögerung von Pflegebedürftigkeit müssen auf regionaler Ebene weiterentwickelt und umgesetzt werden. Pflegeeinrichtungen sollten eine ressourcenorientierte, pflegerisch-therapeutische Versorgung anbieten, um die Mobilität der Betroffenen zu bewahren oder zurückzugewinnen, für einen möglichst selbstbestimmten Alltag.
„Der Weg führe unter anderem über eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Therapie, Medizin, Pflege, Betreuung und Pharmazie“, sagt Matthias Mohrmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg.
„Es geht um ein neues, ganzheitliches Verständnis von Pflege. Unsere Gesellschaft braucht eine Pflege, die sich an den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen orientiert und bessere Rahmenbedingungen für die Pflegekräfte schafft.“, so Matthias Mohrmann.
Beispiele zukunftsweisender Pflege
SGB Reha: Das Projekt „Sektorenübergreifende gerontopsychiatrische Behandlung und Rehabilitation in Pflegeheimen“ (SGB Reha) wird über den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert und von der AOK Rheinland/Hamburg geleitet.
Gesapflege: Projekt „Gesund alt werden in der stationären Pflege“
ReGe Pflege: Dieses Projekt rückt die Prävention in der häuslichen Pflege in den Fokus.
Quelle: PI AOK Rheinland/Hamburg