Das kolorektale Karzinom ist eines der häufigsten und tödlichsten Krebsarten weltweit. Der Anstieg dieser Erkrankung wird vor allem durch Lebensstilfaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht, eine ungesunde Ernährung und chronische Entzündungen begünstigt.

Rolle von Vitamin D

Die Verbindung zwischen Vitamin D und dem Risiko für kolorektale Tumoren wurde in den letzten Jahren intensiv untersucht, wobei viele Studien gezeigt haben, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Darmkrebs und anderen Krebserkrankungen assoziiert ist

So hat eine internationale Analyse mit über 1,3 Millionen Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern wie den USA, Kanada, Europa und Asien gezeigt, dass ein gut eingestellter Vitamin-D-Spiegel das Risiko für kolorektale Karzinome signifikant senken kann, insbesondere bei Menschen mit nachgewiesenem Mangel oder chronischen Entzündungen.

Gleichzeitig zeigen neue Forschungsergebnisse, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D die Entstehung von Darmkrebs hemmen und den Verlauf von bereits bestehenden Tumoren positiv beeinflussen kann.

Es wird empfohlen, dass Menschen mit einem nachgewiesenen Vitamin-D-Mangel oder einem erhöhten Risiko für Darmkrebs eine Supplementierung in Erwägung ziehen. Bei gesunden Erwachsenen ohne Mangel ist die Empfehlung zur allgemeinen Vitamin-D-Supplementierung jedoch nach wie vor umstritten.

Weitere Interventionsstudien sind notwendig, um die genauen biologischen Mechanismen zu verstehen und die optimale Dosierung sowie die langfristigen Auswirkungen der Vitamin-D-Supplementierung zu bestimmen.

Quelle: PresseBox, Engin Günder, Fachjournalist

Veröffentlicht am: 21. Juni 2025Kategorien: KrankheitsbilderSchlagwörter: ,

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