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Bislang wurde kaum erforscht, warum eine Telefonangst entsteht. Obwohl immer mehr Menschen, vor allem Jüngere, Angst verspüren, wenn das Telefon klingelt oder sie selbst jemanden anrufen müssen. Herzrasen, Zittern, Stottern, Übelkeit oder ein „leerer Kopf“ sind typische Symptome, die an eine soziale Phobie erinnern.
Online-Studie der Sektion Kognitive Neuropsychiatrie am UKHD sucht Teilnehmende
Die Sektion Kognitive Neuropsychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg und der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg untersucht das Phänomen nun in einer Online-Studie. Ziel ist es, die Ursachen besser zu verstehen und langfristig Wege zu finden, Betroffene gezielt zu unterstützen.
„Wir möchten herausfinden, bei wem solche Ängste auftreten, welche Rolle persönliche Merkmale spielen und ob die Art und Häufigkeit der Smartphone-Nutzung damit zusammenhängt.“, erklärt die Studienleiterin Dr. Nadine Wolf.
Die Online-Befragung dauert etwa 30 bis 35 Minuten. Sie enthält Fragen zur Person, zum Erleben von Telefonaten, zur Smartphone-Nutzung und zum allgemeinen Befinden. Teilnehmen können alle Erwachsene, die seit mindestens einem Jahr ein Smartphone nutzen.
Unter allen Teilnehmenden werden drei Gutscheine im Wert von jeweils 50 Euro verlost.
Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg