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Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind immer noch die häufigste Todesursache. Beratung und gemeinsame Entscheidungsfindung sind zentrale Elemente, wenn es in der hausärztlichen Praxis um die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen geht.
Die dafür nötige Wissensgrundlage wird in einem Update der Leitlinie zur Risikoberatung von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) zusammengefasst. Die neue Leitlinie „Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention“ wurde jetzt veröffentlicht.
Beratung im Zentrum
Die S3-Leitlinie richtet sich an Hausärztinnen und Hausärzte, die Patienten ohne manifeste kardiovaskuläre Vorerkrankung zu präventiven Optionen informieren. „Es war uns als Autorinnen und Autoren wichtig, den beratenden Aspekt ins Zentrum zu rücken. Das Ziel ist es, dass die Betroffenen selbstbestimmt entscheiden, welche Art der Prävention für sie am besten passt“, kommentiert Prof. Erika Baum, Past-Präsidentin der DEGAM und Autorin der Leitlinie.
Laut der Arbeitsgruppe berücksichtigt die neue Version jetzt auch die besonderen Belange von Menschen mit Diabetes, zwei oder mehr chronischen Erkrankungen, von Menschen mit einer Migrationsgeschichte sowie unterschiedliche Altersgruppen. Neu ist auch, dass die Arbeit an der Leitlinie von einem Patientenbeirat begleitet wurde.
Hier kommen Sie zur S3-Leitlinie Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention: https://www.degam.de/leitlinie-s3-053-02
Quelle: idw-online.de / PI DEGAM




