Gewalt gegen Frauen ist kein Randphänomen, sondern eine gesellschaftliche Realität, die entschiedenes Handeln erfordert. Die Bundesärztekammer (BÄK) beteiligt sich deshalb an der UN-Kampagne „Orange the World“ und ruft dazu auf, Gewalt gegen Frauen konsequent zu bekämpfen. Neben einer wirksamen Strafverfolgung fordert sie vor allem mehr Bewusstsein für dieses Problem, niedrigschwellige Hilfsangebote und mehr Schutzräume für Betroffene.

Erste Anlaufstelle

„Praxen und Krankenhäuser sind für betroffene Frauen häufig die erste Anlaufstelle und spielen eine Schlüsselrolle im Opferschutz, wenn Verletzungen nicht nur behandelt, sondern auch aktiv angesprochen und dokumentiert werden“, erklärt Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt. „Ärztinnen und Ärzte genießen hohes Vertrauen und sind flächendeckend erreichbar. Viele gewaltbetroffene Frauen wenden sich daher zunächst an sie, bevor sie Polizei oder Hilfsorganisationen einschalten.“

#OrangeTheWorld

Die UN-Kampagne „Orange the World“ wurde 1991 ins Leben gerufen, um auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit aufmerksam zu machen. Zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, erstrahlen weltweit Gebäude, Institutionen und Organisationen – wie auch die Bundesärztekammer – in Orange, als Zeichen gegen Gewalt und für Solidarität.

Mehr Informationen finden sich unter www.gewalt-stoppen.org

Quelle: ots / PI Bundesärztekammer

Veröffentlicht am: 26. November 2025Kategorien: PraxiswissenSchlagwörter:

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