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Gluten kommt in mehreren Getreidesorten vor, darunter Weizen, Roggen und Gerste. Die Nicht-zöliakische Glutensensitivität (NCGS) bezeichnet Personen, die über gastrointestinale und außergastrointestinale Symptome im Zusammenhang mit dem Verzehr von gluten- oder weizenhaltigen Lebensmitteln berichten, ohne dass eine Zöliakie oder Weizenallergie vorliegt. Der genaue Auslöser der Symptome ist bei NCGS weiterhin unklar.
Umfassende Analyse
Forschende unter Leitung der University of Melbourne haben die derzeit vorhandenen wissenschaftlichen Belege für NCGS analysiert, um diese häufig auftretende Erkrankung besser zu verstehen. Derzeit sind rund zehn Prozent der Weltbevölkerung davon betroffen.
Ergebnis
Bei NCGS geht es nicht um das Klebereiweiß selbst, sondern um einen Teil der Interaktion zwischen Darm und Gehirn. Sie sind damit Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom näher als einer eigenständigen Glutenunverträglichkeit.
Dem Team nach haben diese Erkenntnisse große Auswirkungen auf viele Bereiche: Das reiche vom Umgang der Betroffenen mit der Krankheit, der Verschreibung von restriktiven Diäten bis zur Art und Weise der Gesundheitskommunikation durch Ärzte und Co.
Mehr Informationen finden Sie im Fachjournal „The Lancet“
Quelle: pte




