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Ananas, Kiwi, Mango, Papaya oder Litschis können in Deutschland ganzjährig gekauft werden. Denken wir aber auch darüber nach, woher und auf welchen Transportwegen die Exoten kommen?
TÜV SÜD erklärt, was man bei Einkauf und Lagerung wissen sollte.
Lange Transportwege
Aufgrund des langen Transportwegs werden tropische Früchte meist unreif geerntet, sobald sie die Pflückreife erreicht haben. Auf dem Transportweg oder im Absatzland müssen sie unter speziellen Bedingungen nachreifen. Aufgrund der langen Wege sind sie empfindlich und wenig haltbar. Oft vertragen die Früchte Temperaturen unter 12 Grad Celsius nicht. Beachten sollte man auch, dass die Exoten oftmals im Anbauland mit Konservierungsstoffen oder Wachsen behandelt werden. Dies muss allerdings bei der Ware gekennzeichnet werden.
Nachhaltigkeit
Auch die Ökobilanz sollte in Betracht bezogen werden. Ware, die wegen ihrer kurzen Haltbarkeit per Flugzeug nach Europa kommt, verursacht hohe Treibhausgasemissionen. Der Schiffstransport, mit dem der Großteil der exotischen Ware geliefert wird, schneidet unter Umweltaspekten besser ab, aber immer noch ungünstiger als der kurze Transportweg bei heimischer Ware. Wer weder auf exotische Früchte noch eine verantwortungsvolle Wertschöpfungskette verzichten möchte, sollte deshalb bewusst konsumieren und auf bekannte Nachhaltigkeitssiegel, wie etwa das Bio-Logo achten.
Quelle Überblick: TÜV SÜD
Quelle: lifePR