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Die Rahmenbedingungen für die ambulante Versorgung sollen verbessert werden. Das wird per Petition gefordert. Wörtlich heißt es in der Petition: „Die wohnortnahe, flächendeckende und qualitativ hochwertige ambulante Versorgung rund um die Uhr war ein Wert, der unser Land ausgezeichnet hat und den die Bürgerinnen und Bürger schätzten. Jetzt aber stehen die Praxen vor dem Kollaps, sie arbeiten bis zum Anschlag und ihre Kräfte gehen zur Neige.“ Die Petition wurde beim Deutschen Bundestag eingereicht.
Teil der Aktionen
Die öffentliche Petition ist Teil der Aktionen, mit denen Ärzte und Psychotherapeuten sowie die Kassenärztlichen Vereinigungen und die KBV seit Wochen auf den drohenden Praxenkollaps aufmerksam machen und die Politik zum Handeln auffordern. Es werden mindestens 50.000 Unterschriften benötigt, um im zuständigen Ausschuss des Bundestages das Anliegen persönlich vortragen zu können.
Unterschriftenlisten in Praxen auslegen
Die Petition kann ab sofort handschriftlich mitgezeichnet werden (Petitionsnummer: 158622). Die KBV stellt dazu auf ihrer Internetseite eine Unterschriftenliste zum Ausdrucken bereit. Ergänzend dazu gibt es ein Infoblatt (in zwei Varianten), das ebenfalls in den Praxisräumen ausgelegt oder ausgehängt werden kann. Dazu gibt es ein Poster, mit dem Praxen auf die Aktion aufmerksam machen können. Es kann hier heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Die Praxen werden gebeten, die ausgefüllten Unterschriftenliste direkt an den Petitionsausschuss zu übermitteln, per Post, Fax oder E-Mail.
Darüber hinaus will die KBV alle Vertragsärzte und -psychotherapeuten online befragen und um ihre Einschätzung der Lage bitten. Dazu werden alle Praxen im Laufe der Woche per E-Mail beziehungsweise per Post angeschrieben.
Quelle: KBV-PraxisNachrichten