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Die Beendigung des MFA-Tarifstreits wird auch von den niedergelassenen Magen-Darm-Ärzten begrüßt. „Wir sind darauf angewiesen, dass unsere MFA mit ihrer beruflichen Situation zufrieden sind. Angemessene Gehälter gehören dazu. Denn eins ist klar: Ohne MFA kann die ambulante Versorgung nicht organisiert werden.“, so die Sprecherin Facharztgruppe, Dr. Petra Jessen.
Rund 600 Mio. Fälle werden unter der organisierenden, koordinierenden und unterstützenden Kompetenz von MFA in Vertragsarztpraxen untersucht und behandelt. Darunter neben unzähligen akut erkrankten Patienten eine Heerschar von Menschen, die unter chronischen Erkrankungen leiden und keine andere Versorgungsform haben
„Trotz aller Diskussionen“, so Dr. Jessen, „erwartet Berufseinsteigerinnen als engagierte MFA nach wie vor ein attraktiver Arbeitsplatz mit eigenständiger Verantwortung, flexibler Arbeitszeit in familiärem Team, vielen Qualifikationsmöglichkeiten und dankbaren Patienten.“
Der Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng) geht davon aus, dass die Krankenkassen die steigenden Personalkosten wie zugesagt zeitnah kompensieren. „Wir rechnen fest damit, dass die Kosten bereits im Sommer eingepreist und spätestens ab Januar 2025 übernommen werden“, fordert Dr. Jessen.
Quelle: PI bng