Schlechtes Hören ist oft ein schleichender Prozess. Teilweise wird es von den Betroffenen zuerst gar nicht wahrgenommen. Anzeichen für einen möglichen Hörverlust sind z. B. das Lauterstellen des Fernsehers oder häufige Nachfragen.

Tritt in einem Alter zwischen 45 und 65 Jahren Schwerhörigkeit auf, sollte der Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen. „Unbehandelt ist das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung deutlich erhöht“, erklärt Dr. Linda Thienpont, Leiterin Wissenschaft der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative (AFI). „Die Betroffenen können den Gesprächen nicht mehr so gut folgen und ziehen sich zurück. Das Gehirn ist dann weniger gefordert und die geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. Dadurch erhöht sich das Risiko, an Alzheimer zu erkranken“, führt Thienpont aus.

Regelmäßige Untersuchungen

Das Gehör sollte ab Mitte 50 regelmäßig von einer Fachärztin oder Facharzt untersucht werden, da das Hörvermögen durch altersbedingten Verschleiß schlechter werden kann, rät die Wissenschaftlerin.

Kostenlose Broschüre

Neben Schwerhörigkeit gibt es 11 weitere Risikofaktoren, die eine Alzheimer-Krankheit begünstigen. In der Broschüre „Alzheimer vorbeugen – Gesund leben, gesund altern“ sind alle Faktoren ausführlich erklärt. Die Broschüre kann kostenlos bestellt werden bei der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0 oder online auf der Webseite.

 (ots) / PI AFI

Veröffentlicht am: 6. Mai 2024Kategorien: KrankheitsbilderSchlagwörter:

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