E-Zigaretten sind bunt und stylisch. Die hip und harmlos anmutenden batteriebetriebenen Produkte werden in Deutschland immer beliebter. Speziell auch als Einweg-Variante sind E-Zigaretten inzwischen das populärste Nikotinprodukt bei Minderjährigen, gefolgt von Tabakzigaretten und Shishas.

Gesundheitsrisiko

Doch E-Zigaretten sind alles andere als harmlos. Das Inhalat von E-Zigaretten enthält verschiedene schädigende Substanzen, darunter Metalle wie beispielsweise Chrom und Nickel sowie Aldehyde, Mikropartikel und Formaldehyd. „Für Kinder und Jugendliche ist der Konsum besonders gefährlich und daher seit 2016 gesetzlich verboten.“ sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

Zudem kann das in der Regel in E-Zigaretten enthaltene Nikotin schnell abhängig machen und bei Jugendlichen die Gehirnentwicklung beeinträchtigen, so Dr. Katrin Schaller, kommissarische Leiterin der Stabstelle Krebsprävention und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle am DKFZ.

Umfassendes Werbeverbot

Für Professor Dr. Sabina Ulbricht, Vorstandsvorsitzende des ABNR ist ein daher ein umfassendes Werbeverbot für Nikotinprodukte, also Tabakprodukte, E-Zigaretten und verwandte Erzeugnisse erforderlich. „Grundsätzlich müssen bestehende Verbote, insbesondere zum Jugendschutz, lückenlos durchgesetzt und geahndet werden.“ sagt Prof. Ulbricht.

Das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und mit ihm die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) nehmen den Weltnichtrauchertag 2024 am 31. Mai 2024 zum Anlass, junge Menschen über die Gefahren des E-Zigarettenkonsums und des Rauchens zu informieren. Das diesjährige Motto lautet „#AussenNiceInnenToxisch“.

Weitere Informationen unter: www.krebshilfe.de

(ots) / PI Deutsche Krebshilfe

Veröffentlicht am: 27. Mai 2024Kategorien: LifestyleSchlagwörter: , ,

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