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Die Honorarverhandlungen zwischen Kassenärztlicher Vereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband für das Jahr 2025 haben begonnen.
Angesichts dessen fordern der Hausärztinnen- und Hausärzteverband, der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa), der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ) sowie MEDI Baden-Württemberg e.V. eine spürbare Anhebung des Orientierungswertes. Dieser müsse auch den in den letzten zwölf Monaten wieder gestiegenen Praxiskosten, vor allem für Personal, Rechnung tragen.
Insbesondere müssen die steigenden Gehälter der Medizinischen Fachangestellten (MFA) künftig unmittelbar in den Verhandlungen zum Orientierungswert berücksichtigt werden. Im Jahr 2024 sind die MFA-Gehälter im Schnitt über alle Tarifgruppen hinweg um 7,4 Prozent gestiegen. Diese Steigerungen müssen sich in vollem Umfang auch in der Anpassung der Orientierungswerte widerspiegeln.
Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa: „Eine gute medizinische Versorgung in Deutschland gibt es nicht zum Nulltarif, erst recht nicht in einer Zeit, in der immer weniger Praxen immer mehr Menschen versorgen müssen.
„Die ungleiche Behandlung zwischen dem Pflegepersonal in Krankenhäusern und unseren MFA muss endlich aufhören. Wir brauchen dringend eine deutliche Steigerung des Orientierungswerts, um auch unsere sehr prekäre Personalsituation durch angemessene Gehälter zu verbessern“, fordert Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender von MEDI-Baden-Württemberg e. V.
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Quelle: Gemeinsame Pressemeldung Hausärzteverband e. V., Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen, Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa), Medi Baden-Württemberg e. V.