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Chronische Schmerzen können mit übermäßigen Fettablagerungen im Bauchbereich im Zusammenhang stehen. Vor allem Frauen sind davon betroffen. Das zeigt eine Studie des University of Tasmania Menzies Institute for Medical Research, Australien.
Treten die Schmerzen an vielen Stellen des Körpers auf, dürfte eine Verringerung dieser Fettablagerungen bei der Reduktion von Schmerzen im Bewegungsapparat helfen, so die Forscher.
Studie
Ausgewertet wurden die Daten von 32.409 Teilnehmern der UK Biobank. Sie hatten Fragebögen ausgefüllt und wurden einer gründlichen Untersuchung unterzogen. 51 Prozent der Teilnehmer waren weiblich und im Schnitt 55 Jahre alt. Mittels MRT-Scans des Bauchbereichs wurde die Menge an Fett rund um die Organe und die Menge des Fetts direkt unter der Haut ermittelt.
Die umfassende Analyse zeigt eine Dosis-Wirkung-Beziehung zwischen der Anzahl der Körperstellen mit chronischen Schmerzen und der beiden Arten von Fettablagerungen, dem Verhältnis der beiden und dem Gewicht. Dieser Zusammenhang ist bei Frauen stärker ausgeprägt, bei denen die „Odds Ratio“ einer größeren Anzahl von Stellen mit chronischen Schmerzen bei Fettablagerungen um die Organe doppelt so hoch war.
Mehr Fettgewebe steht demnach mit einer größeren Wahrscheinlichkeit von chronischen Schmerzen in Verbindung. Auch dieser Konnex ist bei Frauen stärker ausgeprägt. Den Forschern nach ist dies auf Unterschiede bei der Verteilung des Fettgewebes und eine andere hormonelle Ausstattung zurückzuführen.
Die Studie wurde in „Regional Anesthesia & Pain Medicine“ veröffentlicht.
(pte)