In Mehrfamilienhäuser dringen die Täter hauptsächlich durch die Wohnungseingangstür ein. Foto: © djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik
Jetzt wird es am Abend wieder früher dunkel. Die früh einsetzende Dämmerung nutzen auch gerne Einbrecher. So steigt denn auch in der dunkleren Jahreszeit die Zahl der Einbrüche deutlich.
Massive psychische Probleme
Nicht zu unterschätzen sind die psychischen Folgen für die Einbruchsopfer. „Ein großer Teil der Betroffenen, Frauen mehr als Männer, fühlt sich Studien zufolge in der gewohnten Umgebung nicht mehr sicher, ist gestresst und leidet unter starken Ängsten und Schlafstörungen.“, sagt Carl Becker-Christian, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.
Schutzmaßnahmen
Professioneller Einbruchschutz, so Becker-Christian, sei auch deshalb in Wohnobjekten fundamental wichtig: „Und dieser Schutz wirkt: 2023 etwa scheiterte fast die Hälfte der gemeldeten Fälle schon beim Einbruchsversuch.“ Mechanische Sicherungstechnik an Fenstern und Türen erschwert Dieben zwar den Einstieg und kann so die Tatausführung unter Umständen verhindern. „Sie sollte aber um eine Alarmanlage ergänzt werden, die den Einbruch an eine Notruf- und Serviceleitstelle meldet“, erläutert Carl Becker-Christian.
Wichtig: Alarmanlagen sind nicht zum Selbsteinbau geeignet. „Damit sie fehlerfrei funktionieren, ist die sachkundige Beratung, Planung und Montage durch eine Fachfirma unabdingbar, auf Billigangebote aus dem Baumarkt oder vom Discounter sollte man besser verzichten“, rät Becker-Christian.
Qualifizierte Fachfirmen sind etwa über eine PLZ-Suche auf dem neutralen Infoportal www.sicheres-zuhause.info zu finden. Dort gibt es zudem umfassende Hinweise auf Gefahrenquellen und Tipps rund ums Thema Einbruchschutz.
(djd)