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Obst, Gemüse und Nüsse gelten als bevorzugte Speisen unter Veganern. Doch auch stark verarbeitete Lebensmittel wie Cerealien, Schokoriegel, Fleischersatzprodukte und Pizza gehören dazu. Dabei handelt es sich oft um hochverarbeitete Lebensmittel, die manchmal auch ungesunde Zusatzstoffe enthalten.
Forschungsergebnisse zeigen, dass die gesundheitlichen Vorteile durch den Verzehr von weniger rotem Fleisch durch die gesundheitlichen Gefahren, die in hochverarbeiteten Lebensmitteln stecken, zunichte gemacht werden. Das haben Forscher des Imperial College London gemeinsam mit Kollegen der Universität von São Paulo und der Internationalen Agentur für Krebsforschung wissenschaftlich bestätigt. Ihre Forschungsergebnisse beziehen sich vorerst jedoch ausschließlich auf Großbritannien.
Verbraucher in vielen westlichen Ländern schränken ihren Fleischkonsum ein und ernähren sich eher pflanzlich. Sie wollen sich gesünder und nach höheren ethischen Prinzipien ernähren.
Herz-Kreislauf-Leiden
Laut der Studie ist der Verzehr hochverarbeiteter pflanzlicher Lebensmittel im Vergleich zu unverarbeiteten pflanzlichen mit einem um sieben Prozent höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. „Obwohl hochverarbeitete Lebensmittel oft als gesund vermarktet werden, zeigt die Studie, dass hochverarbeitete Lebensmittel auf pflanzlicher Basis mit schlechten gesundheitlichen Folgen verbunden sind“, so Eszter Vamos von der Londoner Hochschule.
Ausgewertet wurden die Daten von 200.000 Personen. 75.091 der untersuchten Personen aßen regelmäßig, 70.144 seltener Fleisch. 45.057 waren Flexitarier, 4.932 Pescetarier, 4.119 Vegetarier und 159 Veganer.
Quelle: pte