Patientenrechte sind wichtig: Man sollte im Behandlungsprozess Bescheid wissen und mitreden dürfen. (Foto: ©BPI/Shutterstock_New Afrika
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) hat eine neue Patientenbroschüre „Wissenswertes für Patienten von Diagnosestellung bis Nachsorge“ herausgebracht. „Patientenrechte gehen jeden etwas an“, sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen.
Inhalte der Broschüre
Antworten auf Fragen wie z. B. „Muss ich über mögliche ärztliche Behandlungsfehler informiert werden?“ „Habe ich bei ausgewählten operativen Eingriffen das Recht auf eine Zweitmeinung?“ sowie wertvolle Tipps finden sich in der neuen Patientenbroschüre.
„Mit unserem Alltagsbegleiter wollen wir praxisbezogen über Unterstützungsmöglichkeiten und Patientenrechte informieren, denn der Patient sollte im Behandlungsprozess Bescheid wissen und mitreden dürfen“, so Joachimsen. „Dabei geht es nicht nur, aber unter anderem auch, um die Medikamentenversorgung als wichtige Therapiesäule. Interessierte Leserinnen und Leser erfahren beispielsweise in der Broschüre, welche Arzneimittelkosten oder Apps übernommen werden, wozu ein Medikationsplan dient und warum die Telemedizin sehr hilfreich sein kann.“
Gesetzliche Regelung
Die Rechte als Patient sind in Deutschland gesetzlich im Sozialgesetzbuch 5. Buch – Gesetzliche Krankenversicherung – sowie durch das Patientenrechtegesetz geregelt. Es soll die Rechte stärken und ihnen helfen, den Umgang mit Fehlern bei Diagnose und Behandlung zu verbessern. Der Ratgeber des BPI soll Patientinnen und Patienten in einer schwierigen gesundheitlichen Situation Unterstützung geben, und sie auf ihrem Weg von Diagnosestellung über die Behandlung und Therapie bis hin zur Nachsorge begleiten.
Die kostenlose Patientenbroschüre finden Sie hier
Quelle: PI BPI