
Bild von Daniel Reche auf Pixabay
Im Vordergrund des diesjährigen internationalen „World Brain Day“ am 22. Juli 2025 steht die Prävention von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder Schlaganfall. Allein 45 % aller Demenzfälle und fast 90 % aller Schlaganfälle wären vermeidbar.
Wenig bekannte Risikofaktoren
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Hirnstiftung möchten anlässlich des Aktionstags auf bislang wenig bekannte Risikofaktoren hinweisen. In diesem Jahr auf die Problematik ultrahochverarbeiteter Lebensmittel wie Fertig- oder Mikrowellengerichte. Denn die Hinweise mehren sich, dass sie die Hirngesundheit schädigen, indem sie Schlaganfälle begünstigen und das Demenz- und Parkinson-Risiko erhöhen.
Der 15. Ernährungsbericht der Deutschen Ernährungsgesellschaft zeigt einen Zusammenhang ultrahochverarbeiteten Lebensmittel („ultraprocessed foods“/ UPF) und Übergewicht/Adipositas, Hypertonie, Typ-2-Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen auf. Aktuelle Daten zeigen allerdings, dass es noch weitere Gründe gibt: UPF erhöhen auch das Demenz- und Parkinson-Risiko und können Depressionen begünstigen.
„Insgesamt lässt sich feststellen, dass wir uns mit Fast Food und Fertiggerichten, was die Hirngesundheit angeht, keinen Gefallen tun. Ernährung ist ein wichtiger Baustein für die Hirngesundheit, und es ist inzwischen gut belegt, dass wir uns mit einer frischen, Salat-, Gemüse- und Ballaststoff-betonten Ernährungsweise vor vielen Krankheiten schützen können“, schlussfolgert Prof. Berlit (DGN).
Quelle: PI DGN