Die gesundheitlichen Auswirkungen von Cannabis, insbesondere der Einfluss der Droge auf das Krebsrisiko, sind noch weitgehend unbekannt. Eine aktuelle Studie von Forschern der University of California San Diego School of Medicine hat ergeben, dass Personen mit einer Cannabiskonsumstörung (CUD=Cannabis Use Disorder) innerhalb von fünf Jahren mehr als dreimal häufiger an Mundkrebs erkranken als Personen ohne CUD. Die Studie verdeutlicht die potenziellen langfristigen Gesundheitsrisiken, die mit problematischem Cannabiskonsum verbunden sind.

Erhöhtes Krebsrisiko durch THC?

Die Forscher vermuten, dass neben dem Einatmen auch andere Faktoren zugrunde liegen könnten. Beispielsweise ist bekannt, dass THC, der Wirkstoff in Cannabis, immunsupprimierende Wirkungen hat, die zu einem erhöhten Krebsrisiko beitragen können. Cannabisrauch enthält viele der gleichen krebserregenden Verbindungen wie Tabakrauch, die bekanntermaßen schädliche Auswirkungen auf das Epithelgewebe der Mundschleimhaut haben.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass chronischer oder problematischer Cannabiskonsum das Krebsrisiko in Geweben erhöhen kann.

Zwar bedarf es weiterer Forschung, um den Zusammenhang zwischen Cannabis und Mundkrebs vollständig zu erklären, doch haben die Ergebnisse der Studie unmittelbare Auswirkungen auf die Krebsvorsorge und die öffentliche Gesundheitsaufklärung.

Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier

Quelle: News University of California San Diego School of Medicine

Veröffentlicht am: 5. August 2025Kategorien: Medizin aktuellSchlagwörter: ,

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