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Mit 85 Prozent ist eine deutliche Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland für ein Mindestalter von 16 Jahren für die Einrichtung eines eigenen Social-Media-Accounts. Das zeigt der „Bildungsbarometer 2025“ des ifo Instituts, für das 2.982 Erwachsene und 1.033 Jugendliche deutschlandweit befragt worden sind.
Selbst unter den 14- bis 17-Jährigen ist eine relative Mehrheit der Befragten mit 47 Prozent dafür. Viele sehen negative Folgen für Kinder und Jugendliche, wie etwa für die psychische Gesundheit oder die schulischen Leistungen, schreiben die Münchener Analysten.
Steigende Nutzungsdauer
Der Ruf nach einer strengeren Regulierung der sozialen Medien hängt mit der steigenden Nutzungsdauer zusammen. So verbringen laut Erhebung 78 Prozent der Jugendlichen und 58 Prozent der Erwachsenen werktags unter der Woche mehr als eine Stunde täglich damit.
Handy-Verbot befürwortet
Auch bei der Gadget-Nutzung werden Restriktionen begrüßt. So wollen 64 Prozent der Erwachsenen und 57 Prozent der Jugendlichen die Handy-Nutzung in der Grundschule während des Unterrichts verbieten, an weiterführenden Schulen sind es 63 respektive 58 Prozent.
66 Prozent der Jugendlichen wünschen sich, dass der Umgang mit Künstlicher Intelligenz in den Unterricht aufgenommen wird. „Jugendliche wollen klare Grenzen für ablenkende Technik, aber eine gezielte Förderung bei zukunftsrelevanten digitalen Kompetenzen“, so ifo-Co-Autorin Katharina Wedel.
Mehr Informationen gibt es auf der Website des ifo Instituts
Quelle: pte