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Laut Forschern der University of Waterloo können Haarproben wichtige Hinweise auf psychische Gesundheitsrisiken bei Kindern mit chronischen körperlichen Erkrankungen geben.
Chronisch köperliche Erkrankung
In den Haaren ist Cortisol nachweisbar, eine Chemikalie, die im Übermaß bei andauerndem Stress durch chronische körperliche Erkrankungen (CPI) gebildet wird. Dauerstress wiederum führt zu psychischen Problemen.
Weltweit leben je nach Region zehn bis 30 Prozent der der Kinder mit CPI. In einer Studie mit 244 kanadischen Kindern zeigte sich, dass mehr als zwei Drittel dieser Kinder anhaltend hohe Cortisolwerte aufwies. Diese zeigten auch häufiger Symptome von Depressionen, Angstzuständen oder anderen psychischen Problemen als gleichaltrige Gesunde.
„Die frühzeitige Erkennung dieser Risikofaktoren könnte Ärzten und Familien helfen einzugreifen, bevor emotionale und Verhaltensprobleme auftreten“, sagt Mark Ferro, Assistenzprofessor für Gesundheitswissenschaften. Haaranalysen seien keine Belastung für die Kinder und die Ergebnisse lägen schnell vor. Zudem sei das Verfahren kostengünstig.
Mehr Informationen zur Studie finden Sie im Fachjournal Stress & Health
Quelle: pte