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In Kleinstädten und ländlichen Regionen wird es bis zum Jahr 2040 weniger Hausarztpraxen geben als nötig wären. Das geht aus der gemeinsamen Studie des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) und der Bertelsmann Stiftung unter dem Dach der Gesundheitsplattform „Health Transformation Hub“ hervor.
Auch wenn bei den Hausärztinnen und Hausärzten ein Rückgang erwartet wird, muss das in der Gesamtheit nicht zwingend zu einer Unterversorgung führen. Um in einzelnen Regionen eine ohne weitere Reformen drohende Unterversorgung zu verhindern, würde es ausreichen, wenn in diesen Regionen in den kommenden 15 Jahren insgesamt 40 der nachrückenden Hausärztinnen und Hausärzte pro Jahr zusätzlich tätig werden.
Versorgung sichern
Für eine flächendeckende Versorgung braucht es bessere Digitalisierung der Prozesse in Hausarztpraxen, mehr Übertragung hausärztlicher Aufgaben auf therapeutische und pflegerische Berufe sowie eine gezielte Steuerung, um nachrückende Hausärztinnen und Hausärzte für die betroffenen Regionen zu gewinnen
Das bifg hat eine regionale Angebots- und Bedarfsprojektion bis zum Jahr 2040 erstellt. Die interaktiven Grafiken sowie eine Beschreibung der Methodik können hier abgerufen werden.
Quelle: idw-online.de / PI Bertelsmann-Stiftung