Eine Spastik entsteht häufig, wenn sich das geschädigte Gehirn nach einem Schlaganfall neu organisiert. Meist entwickelt sie sich schleichend erst Wochen oder Monate nach dem Schlaganfall. Die Muskulatur verkrampft und schmerzt zunehmend, die Beweglichkeit wird eingeschränkt. Wird die Spastik nicht behandelt, kann sich die Muskulatur dauerhaft verkürzen.

Große Lücken bei der Versorgung

Obwohl es wirksame Behandlungsmöglichkeiten gibt, leiden viele Betroffene noch Jahre nach dem Schlaganfall unter dieser Muskelverkrampfung. Eine Befragung von rund 1.000 Schlaganfall-Betroffenen macht deutlich, dass die Versorgung große Lücken aufweist. Fast die Hälfte der Befragten (47,6%) gab an, eine Spastik in Arm, Hand oder Bein zu haben. 51 Prozent von ihnen beklagen regelmäßige Schmerzen, 70 Prozent haben häufig Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Die Hälfte aller Spastik-Betroffenen wünscht sich mehr Unterstützung, zum Beispiel durch weitere Therapien.

Anlässlich des Welt-Schlaganfalltag am 29. Oktober 2025 bringt die Stiftung einen kostenlosen Spastik-Ratgeber für Betroffene und Angehörige heraus. Außerdem beantworten Fachleute aus dem Netzwerk der Stiftung Fragen rund um das Thema in einer Telefonsprechstunde am Donnerstag, 30. Oktober.

Informationen zu allen Themen hat die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe auf ihrer Aktionsseite zusammengestellt

Quelle: ots / PI Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Veröffentlicht am: 23. Oktober 2025Kategorien: KrankheitsbilderSchlagwörter:

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