Die vorgesehene Kompetenzerweiterung für Apotheken stößt bei der KBV weiterhin auf heftige Kritik. Die Übernahme von originär ärztlichen Aufgaben durch Apotheker ohne entsprechende Ausbildung gefährde die Patientensicherheit und führe zu Mehraufwänden in den Arztpraxen, erklärte die KBV zu der am 6. November 2025 stattgefundenen Anhörung.

Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Apothekenversorgung sieht unter anderem neue Befugnisse für Apotheken vor, die originär ärztliche Aufgaben sind.

  • Arzneimittelabgabe ohne neues Rezept
  • Beratung zur Früherkennung von Krankheiten
  • Austausch von Rabattarzneimitteln
  • Ausnahme vom Werbeverbot

„Ärzten vorbehaltenen Leistungen sollen jetzt Apotheker übernehmen, ohne dass diese dafür ausgebildet sind“, sagte KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner und fügte hinzu: „Dies stellt eine Verschiebung der Grenze zwischen ärztlicher und pharmazeutischer Tätigkeit und einen Verstoß gegen den Arztvorbehalt für die Ausübung von Heilkunde dar.“

Die Stellungnahme der KBV finden Sie hier

Quelle: KBV-PraxisNachrichten

Veröffentlicht am: 12. November 2025Kategorien: GesundheitspolitikSchlagwörter:

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