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Sinkende Kapazitäten in Arztpraxen treffen auf eine steigende Inanspruchnahme. Das führt zu einer wachsenden Knappheit. Um gegenzusteuern, wird derzeit über ein Primärversorgungssystem diskutiert, u. a. mit Hilfe von digitalen Ersteinschätzungsverfahren und mehr Kompetenzen für nichtärztliche Berufe.
Umfrage
Eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse zeigt, dass ein Drittel der Bevölkerung sich offen für neue Primärversorgung sind. Doch auch der Anteil mit der Unentschlossenen ist mit 25 Prozent hoch.
Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) begrüßt, dass künftig andere medizinische Fachberufe wie Medizinische Fachangestellte oder Apothekerinnen und Apotheker zusätzliche Aufgaben übernehmen, um Ärztinnen und Ärzte zu entlasten und Wartezeiten zu verkürzen.
Schnellere Termine
Befürwortende erhoffen sich schnellere Termine und mehr digitale Möglichkeiten. Auch wünschen sich die Hälfte der Befragten, dass sie gewisse Anliegen direkt ohne Praxisbesuch digital lösen können – etwa Rezepte oder Krankschreibungen.
Vorschläge für ein Primärversorgungssystem
Die SBK hat bereits Anfang des Jahres Ideen vorgestellt, wie ein gelungenes Primärversorgungssystem aussehen kann. Zentrales Ziel ist es, auch digitale Möglichkeiten für die Ersteinschätzung zu schaffen, um die knappen Ressourcen in den Arztpraxen zu entlasten.
Die Vorschläge finden Sie auf der Website der SBK .
Quelle: gesundheit adhoc




