Mobbing am Arbeitsplatz ist kein Einzelfall. Das zeigt der Mobbing-Report 2024 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: Etwa 6,5 Prozent der Beschäftigten gaben in einer repräsentativen Umfrage an, Mobbing erlebt zu haben.

Begünstigung von Mobbing

Mobbinghandlungen gehen von Personen aus. Doch es gibt Rahmenbedingungen bei der Arbeit, die Mobbing begünstigen. Dazu gehören beispielsweise eine hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck und geringer Handlungsspielraum bei der Arbeit. Wenn zu diesen Ursachen noch weitere Faktoren hinzukommen – etwa ein schlechtes Betriebsklima oder Unzufriedenheit der Mitarbeitenden, wird Mobbing immer wahrscheinlicher.

Mobbing verhindern

„Bei der Zusammenarbeit von Menschen bleiben Meinungsverschiedenheiten nicht aus“, sagt Dr. Mareike Adler, Psychologin bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). „Richtig ist aber auch: Nicht jeder Konflikt ist gleich Mobbing.“

Als wichtige Merkmale von Mobbing nennt die Expertin

  • systematisches Vorgehen gegen eine Person
  • regelmäßige Angriffe über einen längeren Zeitraum
  • mehr oder weniger versteckte Handlungen
  • Beeinträchtigung des psychischen Wohlbefindens

Mobbing verschlechtert nicht nur die Stimmung im Betrieb. Es reduziert die Produktivität und kann dazu führen, dass Mitarbeitende öfter krank sind oder das Unternehmen verlassen.

Handlungshilfe

Einen guten Einstieg in das Thema und konkrete Vorschläge für Maßnahmen bietet die Handlungshilfe „Konflikte lösen – Mobbing verhindern“ der BGW, die es auf bgw-online.de/mobbingverhindern zum kostenlosen Download gibt.

Quelle: ots / News BGW

Veröffentlicht am: 6. Dezember 2025Kategorien: Job-NewsSchlagwörter:

Weitere Artikel

Newsletter

TOP-News

Vivabini Frauenblog – Hilfreiches, Schönes und Außergewöhnliches

Banner Vivabini

Mediadaten MFA-heute.de 2025

Ambulante Psychotherapie

Möglichkeiten der ambulanten Psychotherapie.
Quelle: © KBV, Bild: © KBV/116117.de

Stellenmarkt MFA

Video ärztliche Honorarabrechnung

MFA-youtube-Video_KBV_300

KBV erklärt bildlich ärztliche Honorarberechnung in 300 Sekunden. Quelle: © KBV