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Der klassische Nigeria Scam stellt den „Opfern“ Millionen gegen Vorschießen von Gebühren und Bestechungsgeldern in Aussicht. Diese Methode ist aber mittlerweile so bekannt, dass niemand mehr darauf reinfallen sollte.
Phishing-Radar
Doch längst gibt es im Internet Betrüger, die auf wesentlich subtilere und technisch aufwendigere Weise versuchen, Nutzer von ihrem Geld zu trennen. Um Anwender gegen solche Betrugsversuche zu wappnen, hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen einen „Phishing-Radar“ installiert.
Hier sammeln das Bundesfinanzministerium und die Verbraucherzentrale NRW häufige und aktuelle Beispiele, mit denen Kriminelle versuchen, Bankdaten und Passwörter auszuspähen oder jemand zu unbedachten Überweisungen zu verleiten. So sind etwa gerade PayPal-Nutzer das Lieblingsziel für Abzocker. In einem moderierten Forum können sich Besucher auch austauschen. Warnmeldungen und Tipps verbreitet das Portal außerdem zeitnah über RSS und Twitter.
Hier einige aktuelle Beispiele:
- Sparkassen-Phishing: Neues Fingerprint-System benötigt Dateneingabe
- Bitcoin-Erpressungen weiter aktuell
- DHL-Phishing: Falsche Sendungsverfolgungen im Umlauf
- Vermeintlich ausstehende Verifizierung für Volksbank-Kund:innen
Auf dem Onlineportal der Verbraucherzentrale NRW finden sich laufend eingegangene und ausgewertete Phishing-Beispiele.