© djd/www.teachtoday.de/Shutterstock/Maya Kruchankova
Models, Influenzer, die vor der Kamera posieren, sehen perfekt aus. Die Haut ohne Rötungen, kein Pölsterchen zeichnet sich unter dem Outfit ab. So möchten auch viele Kinder, Jugendliche und auch junge Erwachsene ausschauen.
Verzerrtes Körperbild
Gerade jüngere Menschen sind ein begehrtes Ziel für Body Shaming und Victim Blaming in den sozialen Netzwerken. Das sogenannte Body Shaming führt dazu, dass sich Kinder und Jugendliche für zu dick halten und bereits in jungen Jahren versuchen, sich durch krasse Diäten oder regelmäßigem Erbrechen auf weniger Gewicht herunter zu hungern. Oder es wird mit extremen Ausdauersport versucht, das Traumgewicht zu erreichen. Bei Victim Blaming wird den Betroffenen selbst die Schuld für die negativen Kommentare zugewiesen.
Laut JIM-Studie 2021 nutzen mehr als zwei Drittel der 12- bis 19-Jährigen mindestens eines der gängigen sozialen Netzwerke, um die aktuellen Trends zu verfolgen.
Schutz und Hilfe
Initiativen wie Teachtoday von der Deutschen Telekom klären über die Gefahren im Netz auf und zeigen, wie man soziale Netzwerke sicher und kompetent nutzt. Auch die Body-Positivity-Bewegung will auf das verzerrte Körperbild aufmerksam machen. Body Positivity steht dabei für Selbstliebe mit dem Ziel, zum eigenen Körper zu stehen und sich wohlzufühlen, so wie man ist.
Ebenso hilfreich kann Body Neutrality sein. Ziel dieses Modells ist es, ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper zu bekommen. Letztendlich soll Selbstwert nicht über den Körper, sondern über den Charakter und Werte definiert werden.
Hilfreiche Informationen und Tipps gibt es zum Beispiel unter www.teachtoday.de.
(djd)