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Das Stachelkraut Helmkraut wird seit Jahrhunderten in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur Behandlung von verschiedenen Krankheiten eingesetzt. Es gibt mehrere Arten der Heilpflanze. So spielt das bärtige Helmkraut aus dem Himalaja eine Rolle in der ergänzenden Behandlung von schwerwiegenden Krankheiten, wie Krebs und Hepatitis, da sie den Wirkstoff Scutebarbatin A. erzeugt.
Forschung
Klinische Studien britischer und chinesischer Wissenschaftler haben gezeigt, dass Präparate auf Basis von Scutellaria barbata während einer Chemotherapie das Risiko von Metastasen verringern können. Für die Experten ein wichtiger Schritt. Aus der traditionellen chinesischen Medizin gewonnene Krebsmedikamente haben eine höhere Wirksamkeit als chemisch-synthetische Medikamente und weniger toxische Nebenwirkungen. „Indem wir den Spuren der in der TCM genutzten Pflanzen folgen, können wir neue Krebsmedikamente entwickeln“, so die Wisssenschaftler.
Unerschöpfliche Quelle TCM
Pflanzliche Wirkstoffe werden schon lange auf ihre Wirksamkeit gegen bestimmte Krankheiten untersucht. Darunter sind Vinblastin, das ursprünglich aus Madagaskar-Immergrün gewonnen wurde, sowie Taxol aus der Rinde der Pazifischen Eibe. Beide Wirkstoffe werden bereits als Krebsmedikamente eingesetzt. TCM ist in dieser Hinsicht eine schier unerschöpfliche Quelle, weil es eines der am besten katalogisierten Systeme mit empirischen Infos über die therapeutischen Eigenschaften pflanzlicher Heilmittel ist.
(pte)