Gesetzlich Versicherte können bereits seit Januar 2022 die elektronische Patientenakte (ePA) von den Krankenkassen erhalten. Doch knapp ein Viertel der Deutschen kennt das Angebot gar nicht. Genutzt wird sie von weniger als einem Prozent der Versicherten (Umfrageergebnis TechnikRadar 2022).

Das soll sich bald ändern. Wenn es nach den Plänen des Bundesministeriums für Gesundheit geht, soll ab dem kommenden Jahr für alle Patienten automatisch eine ePA angelegt werden. Es sei denn, es wird ausdrücklich widersprochen.

Digitale Orientierungshilfe zur elektronischen Patientenakte

Für oder gegen ePA? Um eine Entscheidung zu treffen, haben die Körber-Stiftung und acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften eine digitale Orientierungshilfe „ePA Check-up“ für Bürgerinnen und Bürger entwickelt. Sie soll den Menschen bei einem komplexen Thema sachgestützt und für alle gut nachvollziehbar Orientierung geben.

Funktion, Nutzen, Risiken

Der Nutzer wird durch 6 Themenfelder geführt, von der Diagnose und Alltag über Daten und Therapie bis hin zu Sicherheit und Forschung. Beispiele, Informationen und kleine Quiz-Elemente sollen helfen, sich Klarheit über die Funktionsweise, den konkreten Nutzen, die Chancen, aber auch über die möglichen Risiken der ePA verschaffen.

Ausgewählte Umfrageergebnisse und Ratschläge von Expert:innen sollen ebenfalls zur Meinungsbildung beitragen. Am Schluss gibt es dann eine Auswertung des eigenen Standpunktes.

Hier geht es zur Website www.epa-checkup.de

Quelle: PI acatech / Körber-Stiftung

Veröffentlicht am: 19. Juni 2023Kategorien: GesundheitspolitikSchlagwörter: ,

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