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Ein Glioblastom ist ein agressiv wachsender Hirntumor. Er entwickelt sich aus den Gliazellen, dem Stützgewebe des Gehirns. Die häufigste Lokalisation ist das Großhirn, im Bereich von Kleinhirn, Stammhirn und Rückenmark sind Glioblastome hingegen eher selten zu finden.
Das durchschnittliche Alter der Betroffenen liegt zwischen 45 und 70 Jahren, jedoch können auch jüngere Patienten betroffen sein. Männer sind in etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen.
Nach Diagnosestellung beträgt die Überlebenszeit von Glioblastom-Patienten laut Statistik im Mittel 12-14 Monate, sie kann im Einzelfall aber auch wesentlich darüber liegen.
Forschung
Renommierte Forscher diverser Unikliniken befassen sich mit der körpereigenen Immunabwehr, da die mit dem Lebensalter abnehmende körpereigene Immunabwehr als eine mögliche Entstehungsursache von Glioblastomen vermutet wird.
Die Anni Hofmann Stiftung, Ingolstadt, hat sich zum Ziel gesetzt, diese körpereigenen Abwehrkräfte in ihrem Zusammenwirken zu erforschen, um diese zu regenerieren und zu stabilisieren. Die Stiftung unterstützt ausschließlich die medizinische Forschung an Glioblastomen.
Insgesamt wurden bisher rund 2,5 Mio. Euro zur Glioblastom-Forschung investiert. Mit dieser Summe wurden Projekte unterstützt, die in einem breiten Spektrum der Grundlagen für gezielte Hirntumortherapien wichtige Beiträge erbrachten.
(Quelle: ots)