Bild: © RUB, Marquard
Fühlen sich Arbeitnehmer gestresst und überarbeitet, kann es neben hohem Arbeitsaufkommen auch am Social-Media-Konsum liegen. Eine Studie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit weist darauf hin.
Studie
Teilnehmer waren 166 Personen, die einer Teil- oder Vollzeitbeschäftigung in verschiedenen Sektoren nachgingen und mindestens 35 Minuten täglich nicht arbeitsbezogen Social-Media-Kanäle nutzten. Die Teilnehmenden wurden in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe änderte an ihrer Social-Media-Nutzung nichts. Die andere Gruppe reduzierte die täglich in Sozialen Kanälen verbrachte Zeit für sieben Tage um 30 Minuten täglich.
Ergebnis
Bei der Gruppe mit weniger Social-Media-Konsum zeigte sich bereits nach der kurzen Zeitspanne eine deutliche Verbesserung der Arbeitszufriedenheit und der psychischen Gesundheit. Die Effekte hielten nach dem Ende des Experiments mindestens eine Woche an und steigerten sich in dieser Zeit teils sogar noch.
Die Forschenden vermuten, dass eine verringerte Nutzung Sozialer Medien den Probanden einerseits mehr Zeit für Arbeitsaufgaben verschaffte, sodass das Gefühl der Überarbeitung sank, und andererseits eine geteilte Aufmerksamkeit verringerte.
Ausführliche Informationen zur RUB-Studie erhalten Sie hier
Quelle: pte / PI RUB