Die gematik GmbH hat die Grundlagen für ihre technische Umsetzung der neuen „ePA für alle“ zum 15.1.2025 in einem Dokumentenpaket festgelegt. Keine Zustimmung für das Dokumentenpaket gab es von den ärztlichen, zahnärztlichen Organisationen (BÄK, KBV, KZBV, BZÄK und DKG) sowie der Apothekerschaft (DAV).

Gründe

Vermisst wird bei der neuen „ePA für alle“ ein deutlicher Mehrwert zu den derzeit von den Krankenkassen anzubietenden elektronischen Patientenakten. Dieser Mehrwert ist in der vorgesehenen Basisversion nicht ausreichend erkennbar.

So fehlen elementare Bestandteile, die für eine nutzenstiftende Verwendung im Versorgungsalltag benötigt werden. Beispielsweise ist keine Volltextsuche der Inhalte einer elektronischen Patientenakte möglich, ein zentraler Virenscanner für die Inhalte der ePA ist ebenfalls nicht vorgesehen.

„Schon die ePA, die die Kassen seit Beginn 2021 anbieten mussten, hat wegen unzureichender Praktikabilität bei Patienten und Ärzten keine Resonanz gefunden. Die neue ePA, die „ePA für alle“, darf diesen Geburtsfehler nicht wiederholen. Hier muss schnell nachgearbeitet werden, damit insbesondere die Suchfunktion möglichst von Anfang an Ärztinnen und Ärzte bei der Nutzung der ePA in der Behandlung ihrer Patientinnen und Patienten unterstützt„, fordert Erik Bodendieck, Co-Vorsitzender des Ausschusses „Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung“ der Bundesärztekammer.

(ots)

Veröffentlicht am: 14. Februar 2024Kategorien: GesundheitspolitikSchlagwörter: ,

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