Bild: © DGUV
Leider kommt es gerade dort, wo Menschen für andere Menschen tätig sind, immer häufiger zu Übergriffen – verbal wie körperlich. Mit der Kampagne #GewaltAngehen macht die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) aktuell auf die zunehmende Gewalt gegenüber Rettungs- und Einsatzkräften aufmerksam. Aber auch von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ist zu hören, dass die Stimmung im Warte- und Sprechzimmer zunehmend angespannter ist.
Risiken minimieren
Was können Betriebe tun, um Risiken zu minimieren? Handlungshilfen und weitere Angebote der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) unterstützen die Betriebe, eine Strategie zur Gewaltprävention und Nachsorge zu entwickeln und umzusetzen:
- Organisationsberatung zum Umgang mit Gewalt und Aggression
- Fortbildungen für Führungskräfte
- Qualifizierung von innerbetrieblichen Deeskalationstrainerinnen und -trainern
- Qualifizierung von kollegialen Erstbetreuerinnen und -betreuern
- Analysetools zur Arbeitssituation und psychischer Belastung
- Beratungs- und Betreuungsangebote für Betroffene wie telefonisch-psychologische Beratung nach traumatischen Vorfällen
Präventive Maßnahmen stärken das Sicherheitsgefühl am Arbeitsplatz und tragen dazu bei, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut auf Gewaltvorfälle vorbereitet fühlen. Unterstützen können Betriebe ihre Beschäftigten, indem sie Präventionsmaßnahmen umsetzen und diese beim Personal bekannt machen.
Auf www.bgw-online.de/gewalt finden Sie neben Informationen auch praktische Tipps, wie Betroffenen nach einem Gewaltereignis geholfen werden kann und wann ein Vorfall als Arbeitsunfall an die BGW gemeldet werden sollte.
(ots) PI BGW